Eine „Gute-Nacht-Geschichte“
Windows 7 wurde am 22. Oktober 2009 als Nachfolger des erfolglosen Windows Vista von Microsoft auf den Markt gebracht. Bis vor 8 Jahren wurde das Betriebssystem von PC-Herstellern verwendet. Die Unterstützung mit Fehlerbereinigungen und Sicherheitsupdates wurde von Microsoft Anfang letzten Jahres (14. Januar 2020) eingestellt. Auch Supportanfragen werden nicht mehr beantwortet.
Das Betriebssystem Windows 7 war ausgereift und auf der Höhe der Zeit. So gab es im Jahr nach der Einführung nur 64 Sicherheitslücken. 2019 erreichte es einen Höchststand von 250 offiziell registrierten Problemen.
Die gefährliche Nutzung für Betriebe und Privatanwender
Da keine Updates mehr ausgeliefert werden, kann schon bei einfacher Nutzung der Rechner und das gesamte Netzwerk erheblichen Schaden nehmen. Viren, Malware, Ransomware, Trojaner etc. übernehmen ggf. die Kontrolle über das System bereits durch:
- Surfen im Internet
- Öffnen von E-Mail-Anhängen
- Installation von neuen Programmen
- Verwendung eines infizierten USB-Sticks
- uvm.
Die Folgen einer Infektion für Unternehmen
- Verlust unternehmenseigener, vertraulicher Daten
- Imageschäden
- Arbeitsabläufe und Prozesse können nicht mehr ausgeführt werden
- Erhebliche finanzielle Verluste
Hat Schadsoftware über eine Sicherheitslücke die Kontrolle über das System übernommen, führt diese weiten schädlichen Code aus. Dateien werden in erpresserischer Absicht verschlüsselt oder gestohlen. Eine Antivieren-Software ist nutzlos, wenn das zugrunde liegende Betriebssystem korrumpiert ist.
Betriebe die noch Windows 7 im Einsatz haben, sollten sich umgehend mit ihrem Systembetreuer in Verbindung setzen und weitere Schritte für ein Upgrade planen. Der Audatex-Support ist ebenfalls per E-Mail unter [email protected] erreichbar.